Schillerschule und Finkenburgschule gewinnen den Schulschachpokal 2023

Nach dreijähriger coronabedingter Pause fand in diesem Jahr am 30.11. für Sek-I-Schulen und am 1.12.2023 für Grundschulen wieder der Niedersächsisch-Bremische Schulschachpokal statt. Während wir bei der Bremer Schulschachmannschaftsmeisterschaft im März d. J. noch nicht wieder die Teilnehmerzahlen vor vier Jahren erreichen konnten, wurde das Kontingent dieses Mal zu mindestens im Sek.-Bereich mit 20 Mannschaften vollständig ausgeschöpft.

Dabei nahmen 10 Mannschaften aus Bremen und 10 aus Niedersachsen teil. Überlegender Sieger wurde das Gymnasium Schillerschule 1 aus Hannover mit 14:0 Punkten. Auch die anderen beiden Pokale gingen an niedersächsische Schulen, da die beste Bremer Schule –das Kippenberggymnasium- knapp eine Platzierung verpasste. Einen beachtlichen siebten Platz erreichte die Lise-Meitner-Schule aus Stuhr als beste Oberschule.

Nicht ganz so groß war der Andrang bei den Grundschulen. 14 Mannschaften sorgten aber dafür, dass die Atmosphäre während des Turniers sogar entspannter war als bei den Großen, da Spieler*innen, die fertig waren, sich an den freien Brettern weiter messen konnten. Überzeugender Sieger war hier die Mannschaft der Finkenburgschule aus Aurich, die sich allerdings einen äußerst spannenden Kampf mit der Pulverbergschule lieferte. Im direkten Vergleich führten die Kinder der Pulverbergschule bereits 3:2, doch dann konnte man eine Partie trotz Mehrläufer- und bauer nicht gewinnen (die Partie war auch theoretisch remis) und am ersten Brett reklamierte das erste Brett von Aurich in einem ausgeglichenen Endspiel plötzlich den dritten unmöglichen Zug, der laut Reglement zum Verlust der Partie führt. Obwohl das kein Schiedsrichter bestätigen konnte, gab die Gegnerin dies sofort zu und hatte damit verloren. Das Fair-Play-Verhalten brachte ihr dann aber zumindest einen Sonderapplaus ein, denn nicht jeder ist so ehrlich. Man muss aber auch sagen, dass die Brettpunkte am Ende immer noch für die Finkenburgschule gesprochen hätten. Aber egal wie die Ergebnisse waren, allen Kindern war die Freude am Schach deutlich anzusehen, und dass war am Ende sicherlich das Wichtigste.

Joachim Kropp
Schulschachreferent